Wundwasser nach einer Operation – Hintergrundwissen zum Wundsekret
Was ist und woher kommt Wundwasser nach einer Operation?
Schmerzen, Schwellungen und die Unsicherheit, die mit einer Operation einhergehen, sind schon schlimm genug. Doch was, wenn wir Ihnen sagen, dass es ein weiteres, unsichtbares Leiden gibt, das die Genesung behindern kann? Wir sprechen von einem kleinen, aber mächtigen Feind, der sich heimlich in Ihrem Körper versteckt – das Wundwasser. Dieses unscheinbare Geheimnis kann Ihr postoperatives Erlebnis zu einer regelrechten Qual machen. Aber keine Sorge, wir haben eine Lösung für Sie!
Erfahren Sie mehr über das Wundwasser, seine Auswirkungen und wie Sie sich vor den unerträglichen Folgen schützen können. Tauchen Sie mit uns in die Tiefen dieses faszinierenden, aber oft übersehenen Phänomens ein und entdecken Sie, wie Sie sich schneller und schmerzfreier erholen können. Wir werden nicht nur die Mysterien des Wundsekrets enthüllen, sondern Ihnen auch bewährte Methoden vorstellen, die Ihnen ein komfortables und effizientes Genesungserlebnis bieten.
Bereit, das Unbekannte zu erkunden und Ihr Leiden zu lindern? Lassen Sie uns gemeinsam in die Welt des Wundwassers eintauchen und Ihre Genesung auf ein völlig neues Niveau heben!
Was sollte man zum Thema Wundwasser nach einer Operation wissen?
Wundwasser ist ein Sammelbegriff für die während der Wundheilung abgesonderten Körpersubstanzen.
Es fängt bereits mit kleinen Schnittwunden an und hört bei größeren, operativ entstandenen Wunden, bei weiten noch nicht auf, und verursachen das Ausfließen des Wundwassers. Das ist ein wichtiger Schritt für die Reinigung der Wunde, und zwar aus dem inneren heraus.
Die Reinigung der Wunde ist für den Heilungsprozess ungemein wichtig. Während des Ausfließens werden Substanzen transportiert, die für die Heilung der Wunde zuständig sind. In dem Wundsekret sind beispielsweise Fresszellen enthalten, die, wie der Name schon verrät, totes Gewebe entfernen.
Also keine Angst, Wundwasser ist durchaus etwas Nützliches und Gesundes. Daher ist das bloße Ausfließen von Wundwasser an sich nichts Alarmierendes. Einige Wunden werden komplett ohne Wundwasser geheilt.
Es bedeutet aber nicht, dass das Wundwasser komplett ungefährlich ist. Besonders nach größeren Operationen kann das Problem auftreten, dass zu viel Wundwasser ausfließt und damit sogar der Prozess der Heilung behindert wird. Allgemeinen kann man das Wundwasser als dann gefährlich betrachten, wenn es sich tatsächlich im Körper ansammelt.
So wie es unterschiedliche Ursachen für Wunden gibt, so kann die Zusammensetzung des Wundwassers sowie deren Ursachen variieren.
Dieser Ratgeber geht näher auf die Bildung des Wundwassers, besonders nach einer Operation, ein. Es wird auf mögliche Komplikationen hingewiesen und einige Tipps gegeben, um den Sekretfluss einzudämmen.
Hintergrundwissen zur Bildung von Wundsekret
Wundwasser setzt sich aus weißen Blutkörperchen (Leukozyten), Blutzellen (Monozyten) und Lymphflüssigkeit (Lymphe) zusammen. Diese einzelnen Substanzen machen ein körpereigenes Serum aus, was zur Regeneration von zerstörten Gewebeschichten dient.
Wundwasser beinhaltet Bindegewebsflüssigkeiten, Blutplasma und Proteine, alles essenzielle Bestandteile. Darüber hinaus kann Wundwasser, um es zu vereinfachen, in zwei Arten unterteilt werden:
- Exsudate – enthält entzündlich bedingte Absonderungen
- Transsudate – enthält nicht entzündlich bedingte Körperflüssigkeiten
Exsudate haben eine gelbliche Verfärbung. Transsudate sind meist klar, können aber ebenfalls gelb sein. Verfärbungen der beiden Sekretarten sind auf die jeweiligen und variierenden Hauptbestandteile zurückzuführen.
Blutbestandteile wie Eiweiß sowie Glucose und ein erhöhter Anteil an eitrigen Zelltrümmern sind im exsudaten Wundwasser enthalten. Vor allem die eitrigen Zelltrümmer sind für die gelbliche Verfärbung zuständig. Transsudates Wundwasser ist zellarm und enthält eine kleine Menge an Proteinen und Leukozyten.
Exsudation und Transsudation sind die ersten Schritte der Wundheilungsphase. Welches davon tatsächlich zuerst kommt, hängt von dem Fließen der Art des Wundwassers. Mediziner sind aber der Meinung, dass beide Arten beinahe gleichzeitig vorkommen. Egal welche Phase nun fließt, in beiden werden schädliche Fremdkörper und Keime aus der Wunde gespült. Anschließend setzt die Schließung der Wunde mittels Zellneubildung ein.
In dieser Phase entwickeln sich die Monozyten des Wundwassers zu Makrophagen. Diese entfernen die letzten Zellrückstände der Wunde, sodass der Weg für die Fibroblasten des Bindegewebes frei geräumt wird. Die Fibroblasten sind für den Aufbau der neuen Zellmatrix vonnöten. Um das zu bewerkstelligen, brauchen die Fibroblasten ein feuchtes Wundmilieu für die Entwicklung der zellbildenden Fibrozyten.
Damit ist das Wundwasser nicht nur für die Reinigung, sondern auch für die Schließung der Wunde zuständig.
Austritt des Wundwassers nach einer Operation
Besonders in den ersten Tagen der Wundheilung ist eine gewisse Feuchtigkeit durch Wundwasser an verletzten Körperstellen völlig normal und sinnvoll. Operationswunden sind hierfür keine Ausnahme, denn wie bei scheinbar harmlosen Schnittverletzungen stellen sie eine unnatürliche Beschädigung des Körpergewebes dar.
Besonders nach einer Operation kann der Austritt von Wundwasser länger andauern oder gar unnatürlich stark sein. Daher folgen nun einige Beschreibungen der Ursachen und ihre Komplikationen:
Große Wunden
Operationswunden verursachen eine temporäre Verletzung, bei der das Weichgewebe langsam heilen. Da gilt für Blutgefäße, Organe oder flüssigkeitsführende Gewebe. Diese Art der Verletzungen führen dazu, dass transsudate wie exsudate Wundsekrete länger fließen als üblich, was zu einer langwierigen Wundheilung führt.
Komplexe Wunden
Es ist recht selbsterklärend, dass die oberen Gewebeschichten der Haut bei einer Verletzung erfahrungsgemäß schneller verheilen. Operationswunden brauchen hierfür länger, insbesondere, wenn mehrere Gewebeschichten und gar Organe gezielt geöffnet wurden. Mit so einem Ausmaß ist die Wunde komplexer. Das benötigte Wundwasser ist deshalb umfangreicher und hat eine schwere Aufgabe gegenüber der Wundheilung zu bewältigen. Bei dieser Heilung gilt es die verletzte Oberhautschicht und das tiefer gelegene Gewebe zu regenerieren. Auch hier kann das Wundwasser lange fließen.
Sensible Gefäß- und Organwunden
Blutgefäße aus dem Bereich der Beine und des Herzens sind in Sachen Operation recht kompliziert, denn sie unterliegen einem ständigen Blutfluss, der nicht einfach so unterbrochen werden darf, da dieser unter anderem auch für die Wundheilung enorm wichtig ist. Blutpartikel wie Blutplasma fließen nach grober Schließung der Gefäße weiterhin aus der Wunde.
Ähnlich verhält es sich mit Organwunden. Das beste Beispiel sind dabei Lungenoperationen und deren anschließenden Wunden. Hier kann es in den Lungenflügel immer wieder zur Einlagerung von transsudatem Wundwasser kommen.
Druckverhältnisse
Es kann auch mal dazu kommen, dass operative Wunden unter einem besonderen Gefäß- und Gewebedruck stehen, sodass es ebenfalls zu einem vermehrten Wundwasserfluss kommt.
Wundinfektionen
Bedenklich wird es bei einem nicht enden wollenden Austritt von Wundsekret. Dieser Fall tritt bei vereinigten Wunden auf. Hier verhindert die hohe Keimbelastung eine Neubildung der Zellmatrix, dementsprechend kann sich die Wundheilung nicht vollziehen. Die Folge ist ein beständiger exsudater Wundwasserfluss, der immer zu eine Neuinfektion der Wunde verursacht. Nicht steriles Operationsbesteck oder unzureichend desinfizierte Wundflächen lassen eine Wundinfektion entstehen. Die Gefahr einer Blutvergiftung (Sepsis) steigt.
Weitere Komplikationen bei der Wundheilung können unter Umständen folgende sein:
- Alter
Es ist leider so, dass die körperlichen Funktionen und Prozesse mit zunehmendem Alter schlechter werden. Die schlechte Leistung des Körpers setzt bereits ab dem 25. Lebensjahr ein. Die Zellregeneration, die für die Wundheilung wichtig ist, ist hier leider nicht auszuschließen. Bis in die vierziger Lebensjahre wird sich die schlechte Zellregeneration noch nicht bedenklich auswirken, jedoch muss man ab dem 60. Lebensjahr mit diversen Komplikationen der Wundheilung rechnen.
- Krankheiten
Diverse Krankheiten können die Wundheilung negativ beeinflussen oder gar verhindern aufgrund der entstandenen Komplikationen. So kann Diabetes, Gicht oder Durchblutungsstörung sowie Virusinfektionen den Heilungsprozess massiv beeinträchtigen.
- Ernährung
Eine schlechte und unausgewogene Ernährung gewährleistet keine vernünftige Versorgung des Körpers. Dabei fehlen dem Körper wichtige und notwendige Vitamine sowie Spurenelemente, um optimal und in höchst Leistung zu funktionieren. Arbeitet der Körper aufgrund der ungesunden Ernährung nicht gut, so wirkt dies logischerweise auf die Wundheilung aus. Dabei ist die Wundheilung besonders bei schweren und komplexen Wunden bedeutsam. Auch der übermäßige Genuss an Nikotin und Alkohol, unter anderem auch der Missbrauch diverser Drogen, beeinträchtigen den Körper in seiner Funktion und somit in der Wundheilung.
- Psychologische Erkrankungen
Psychologische oder neurologische Erkrankungen, z. B. Demenz, können ebenfalls einen negativen Einfluss auf die Wundheilung haben. Außerdem bildet Vernachlässigung der Hygiene oder Vernachlässigung der optimalen Versorgung der Wunde keine gute Basis für die Wundheilung. Dazu gehört z. B. Verwahrlosung oder ähnliche Erscheinungen bei Kindern und Erwachsenen.
Behandlung bei Austritt von Wundwasser
Insbesondere operative Wunden sollten stets von einem Arzt untersucht werden und bei Bedarf während der Heilung von diesem begleitet werden.
- Drainagen
Sollte es zu einer heftigen Ansammlung von Wundwasser im Körper kommen, so sind Drainagen eine gute Lösung, um dem entgegenzuwirken. Diese leitet dank der eingeführten Schläuche das Wundwasser nach außen ab. Es gibt unterschiedliche Arten von Drainagen. Welche davon eingesetzt wird, hängt von der Wund an sich und ihrem Sitz ab. Alle Drainagen werden von einem Arzt angeordnet und durchgeführt.
- Hygiene
Hygiene ist das A und O bei der Wundversorgung. Nicht nur bei der Wunde sollte die Hygiene durchgeführt, sondern auch auf die Sauberkeit des Verbandsmateriales geachtet werden. Die Wunde muss gut gereinigt und vor allem desinfiziert sein. Fremdkörper haben in der Wunde nichts zu suchen und müssen bei Bedarf entfernt werden. Stets bedenken: Eine nicht ausreichende Hygiene fördert Infektionen der Wunde.
- Schonung und Ruhe
Vor allem bei größeren Wunden muss man auf die Schonung dieser achten, sodass ein möglicher Aufriss der Wunde verhindert und eine entsprechende Komplikation bei der Wundheilung ausgeschlossen wird. Das fängt bereits damit an, dass man, je nach Sitz der Wunde, entsprechende Bewegungen vermeidet. Bei Heilungs- und Genesungsprozessen tut eine gesunde Portion Ruhe dem Körper gut, sodass er seine Ressourcen in die Heilung und Genesung investieren kann.
Wie lange Wundwasser nach einer Brust OP
Nach einer Brustoperation kommt es häufig zu Schmerzen und Schwellungen, die meist innerhalb weniger Tage zurückgehen. Es ist auch normal, dass eine kleine Menge Wundwasser aus der Wunde austritt. Die Menge und Dauer des Wundwasserausflusses kann jedoch von Person zu Person unterschiedlich sein und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Typ der Operation und dem individuellen Heilungsverlauf.
In der Regel sollte der Wundwasserausfluss innerhalb von ein bis zwei Wochen nach der Operation abnehmen und innerhalb von etwa vier bis sechs Wochen vollständig aufhören. Wenn der Ausfluss jedoch länger als sechs Wochen anhält oder wenn er stark oder ungewöhnlich ist, sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin konsultieren. Es könnte sein, dass es sich um eine Infektion oder um eine andere Komplikation handelt, die behandelt werden muss.
Es ist wichtig, dass Sie sich während der Heilungsphase an die Anweisungen Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin halten und sich regelmäßig von ihm oder ihr untersuchen lassen. So können mögliche Komplikationen frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Alles, was Sie über Wundflüssigkeit wissen müssen: eine ausführliche FAQ
Es ist ganz normal, dass Wunden eine gewisse Menge an Flüssigkeit absondern. Doch wie viel ist normal und ab wann wird es gefährlich? Wie lange dauert es, bis eine Wunde vollständig geheilt ist? Und was kann man tun, um die Wundheilung zu fördern? In diesem Artikel beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um das Thema Wundflüssigkeit.
Wie lange tritt Wundflüssigkeit aus?
An der Oberfläche der Narbe bildet sich Schorf, der aus getrocknetem Wundsekret und Blut besteht. Dieser schützt die Wunde und fällt ab, sobald sie verschlossen ist. Die Reparaturphase kann bis zu 10 Tage lang dauern.
Ist Wundflüssigkeit gut oder schlecht?
Eine gewisse Menge an Wundsekret ist wichtig für den Heilungsprozess. Es fördert die Bildung von neuem Gewebe und schützt die Wunde vor Bakterien. Doch zu viel Wundsekret kann die Wundheilung behindern und ist ein guter Nährboden für Mikroorganismen. Zu wenig Wundsekret wiederum führt zu einer Austrocknung im Wundbett und behindert ein Fortschreiten der reparativen Prozesse.
Wie baut sich Wundwasser ab?
Wundexsudat ist eine gelbliche bis klare und geruchlose Flüssigkeit, die vom Körper in allen Phasen der Wundheilung produziert wird. Andere Begriffe dafür lauten Wundflüssigkeit, Wundsekret oder Wundwasser. Der Körper stellt Wundexsudat durch Filtration aus Blut her.
Was passiert, wenn Wundflüssigkeit nicht abläuft?
Ein Serom kann sich selbst dann bilden, wenn bereits Gewebe oberhalb der Wunde existiert. Selbiges schließt nicht aus, dass sich unter dem Gewebe Hohlräume befinden, in denen sich Flüssigkeiten ansammeln und nicht einwandfrei ablaufen. Ebenso sind mechanische Fremdeinwirkungen als Ursache denkbar.
Wie lange darf eine genähte Wunde nässen?
Früher galt ein absolutes Duschverbot, bis die Wunde vollständig verschlossen ist. Heute sind die Regeln häufig etwas weniger streng. Bei einer genähten, unproblematischen, trockenen Wunde darf man häufig schon ab dem zweiten bis vierten Tag nach der Operation ganz normal duschen.
Ist Wundsekret gefährlich?
Kommt es doch zu einer verstärkten Bildung von Eiter an einer Wunde, ist Vorsicht geboten. Denn dieses kann im schlimmsten Fall auch im weiteren Verlauf zu einer Blutvergiftung (Sepsis), Schüttelfrost oder Fieber führen.
Was tun gegen Wundflüssigkeit?
Nässt eine Wunde stark, eignen sich Kompressen besser als Pflaster zur Abdeckung. Unter einem Pflaster läuft das Wundexsudat schneller aus. Ein Verband mit Kompressen oder einer modernen Wundauflage hält länger. Normalerweise kommt die Wunde innerhalb weniger Tage in die nächste Heilungsphase und nässt weniger
Warum kommt aus einer Wunde Flüssigkeit?
Entsteht durch eine Verletzung des Körpergewebes ein entzündlicher Prozess, erhöht sich die Durchlässigkeit der Kapillaren durch das Hormon Histamin. Die Folge ist ein vermehrtes Austreten dieser Flüssigkeit, auch in die entstandene Wunde.
Warum gibt es Wundwasser?
Wundwasser entsteht durch den natürlichen Heilungsprozess des Körpers. Es dient dazu, die Wunde zu reinigen und zu schützen. Alltägliche, oberflächliche Wunden sollten eher an der Luft trocknen und nicht abgedeckt werden. Denn unser Körper ist mit ca. 36 Grad Körpertemperatur eine Art Heizung von innen. Durch diese Wärme entsteht beim Heilungsprozess der Wunde das sogenannte Wundwasser.
Wie lange dauert die innere Wundheilung nach einer OP?
Die Dauer der Wundheilung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Gesundheitszustand des Patienten oder der Art der Operation. Im Allgemeinen dauert die komplette Wundheilung jedoch meistens ca. 4 bis 6 Wochen.
Wie lange braucht eine OP-Naht zum Heilen?
Die Regenerations- oder Epithelisierungsphase, in der die Wunde schrumpft und sich schließt, beginnt ab dem vierten Tag nach der OP und dauert bei normaler Wundheilung bis zum Wundverschluss ca. drei Wochen.
Was fördert die Wundheilung von innen?
Eine ausgewogene und proteinreiche Ernährung kann die Wundheilung von innen heraus unterstützen. Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Nüsse und Hülsenfrüchte enthalten wichtige Proteine. Zudem spielen auch Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente eine wichtige Rolle im Prozess der Wundheilung.
Wie sieht eine entzündete OP-Wunde aus?
Eine infizierte Wunde ist in der Regel gerötet und geschwollen. Die Wunde schmerzt und ist wärmer als das umliegende, nicht entzündete Gewebe. Teilweise tritt aus der Wunde Eiter aus. Ist die Infektion bereits fortgeschritten, klagen Patienten häufig über Fieber, Schüttelfrost und Übelkeit.
Wie wird Wundwasser punktiert?
Bei einem Serom, das sich nicht von selbst zurückbildet, kann eine Punktion notwendig werden. Hierbei wird das Wundwasser mit einer Hohlnadel abgesaugt. Die Punktion selbst ist nicht sehr schmerzhaft und wird in der Regel unter lokaler Betäubung durchgeführt.
Welche Farbe hat Wundflüssigkeit?
Wundexsudat ist eine geruchlose, gelblich bis klar erscheinende Flüssigkeit. Je nach Heilungsphase kann die Farbe jedoch variieren. In der Anfangsphase ist das Wundsekret oft blutig und rötlich. Später wird es dann heller und klarer.
Insgesamt ist es wichtig, bei Wunden darauf zu achten, dass sie ausreichend gepflegt und behandelt werden, um eine schnelle und unkomplizierte Heilung zu gewährleisten. Wenn die Wundflüssigkeit zu stark ausläuft oder sich Anzeichen einer Infektion zeigen, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Eine gute Hygiene und eine ausgewogene Ernährung können die Wundheilung zusätzlich unterstützen.
Letztlich ist es wichtig zu betonen, dass jede Wunde individuell ist und unterschiedlich behandelt werden muss. Wenn Sie unsicher sind oder weitere Fragen haben, sollten Sie sich an einen Arzt oder eine Fachkraft in der Pflege wenden. So können Sie sicherstellen, dass Ihre Wunde optimal behandelt wird und schnell heilt.
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