Socken anziehen nach Bandscheiben OP

Wie Socken anziehen nach Bandscheiben OP?

Eine gute Beratung vor einem medizinischen Eingriff, ist das A und O jedes guten Arztes. Doch neben all den Vorteilen und möglichen Risiken, erwähnt kein Arzt die kleinen unscheinbaren Tücken des Lebens, welche sich danach einstellen. Denn sind wir mal ehrlich, haben Sie schon mal darüber nachgedacht, wie Socken anziehen nach Bandscheiben OP funktioniert? Nein? Dachte ich mir.

Socken anziehen nach Bandscheiben OP
Socken anziehen nach Bandscheiben OP

Dabei ist es ja eigentlich ganz offensichtlich. Nach einer Operation an der Bandscheibe, also am empfindlichen Rücken, ist das Bücken die ersten Tage und Wochen nicht möglich. Und wer es doch versucht, der wird schnell bemerken, wie ungesund das Ganze sich doch anfühlt. Natürlich ist die Frage: „ Wie soll ich Socken anziehen nach Bandscheiben OP?“ augenscheinlich banal, doch befinden Sie sich erst in der Situation, dann wäre eine schnelle Antwort Gold wert.

Warum den Schritt zur Bandscheiben OP wagen?

Einer Operation zuzustimmen und schlussendlich auch wirklich durchzuführen erfordert einiges an Mut. Die Vorstellung daran, dass ein medizinischer Eingriff am eigenen Körper durchgeführt werden soll, das verschreckt viele. Ist es mir das Risiko wert? Kann ich mich danach wirklich besser fühlen? Viele Gedanken kreisen durch den Kopf, und gerade eine Bandscheibenoperation wird schnell in Frage gestellt.

Ihr Ruf eilt voraus: Wirkungslose Eingriffe, welche später nur teuer bezahlt werden müssen. Viel zu früh rät ein Arzt dazu!

Das sind die Befürchtungen und Vorurteile gegen den Eingriff, und leider stimmt es auch zu. Teilweise. Pauschalisieren dürfen wir hier nicht, denn mit etwas Know-how und einigen Klicks in Google, weiß der besorgte Mensch welche Alternativen zur Verfügung stehen. Krankengymnastik, Rückenschule und Rückentraining, und Schmerzmittel-Spritzen sind Methoden der konservativen Medizin. Gerade nach einem frühen Bandscheibenvorfall, werden diese Möglichkeiten an erster Stelle stehen.

Ganz anders stehen die Optionen, wenn die Bandscheibe auf sehr wichtige Nerven drückt. Bei solchen Fällen können Kontrollverluste, Lähmungen und Taubheitsgefühle die Folge sein. Natürlich kann Sie niemand zwingen die OP zu machen, denn die Folgeerscheinungen sind immer eine Kann-Bestimmung, doch ist es dieses Risiko wert? Ist nicht im Endeffekt das Risiko der Operation geringer, als das eines unbehandelten Bandscheibenvorfalls?

Ich bin unsicher. Was soll ich tun?

Mit der Entscheidung für, oder auch gegen eine Operation, lasten viele Fragen auf einem. Ungewissheiten: Was wäre wenn? Usw. Doch machen Sie sich eine Sache – eine Tatsache – bewusst, insbesondere, wenn es sich hierbei um Ihre allererste OP handelt: Angst zu haben ist nicht unmenschlich. Stöbern Sie doch einfach mal durch einige Foren rund um das Thema. Schnell werden Sie feststellen, dass sehr viele Menschen einen riesigen Respekt gegenüber solchen Behandlungen haben.

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Und auch werden Sie lesen, wie wichtig es ist, sich die positiven Seiten mehrmals durch den Kopf gehen zu lassen. Welche Verbesserungen mit diesem Eingriff einhergehen und wie alltägliche Dinge kein Problem mehr darstellen.

Stellen Sie sich selbst einfach diese Fragen, wenn Sie nicht zu einem Entschluss kommen können:

  1. Ist mein Vertrauen in die Kompetenz des Arztes/der Ärztin groß genug?
  2. Stellen meine Schmerzen eine Beeinträchtigung im Alltag da?
  3. Halten meine Schmerzen schon zu lange an?
  4. Halfen mir die alternativen Möglichkeiten der konservativen Medizin?
  5. Bin ich mir im Klaren was die Nervenschäden für mein Leben bedeuten?
  6. Kann ich mit dem deutlichen Verlust an Lebensqualität umgehen?

Probleme des Alltags:

Bestimmte Bewegungsabläufe funktionieren nach so einer Operation einfach noch nicht richtig. Direkt nach der OP fühlen sich viele Patienten bereits so, als ob sie neu geboren werden: Bäume ausreißen trifft es wohl am ehesten. Dabei muss man nun besonders vorsichtig mit sich selbst sein. Bis der Heilungsprozess vollends abgeschlossen ist, und der Rücken halbwegs normal belastet werden darf, können Monate vergehen.

Einige Patienten berichten, dass selbst nach 9 Monaten immer noch Therapien und Übungen für den Muskelaufbau stattfinden. Durch die beschränkte Bewegung aufgrund der Rückenschmerzen, sowie der nun zusätzlichen Wunde am Rücken ist es sehr wichtig, viele Übungen für die eigene Bewegung zu machen. Nebst der Operation kommt es auch darauf an, wie viel Zeit Sie in sich selbst investieren.

In den ersten Wochen ist es beispielsweise schon extrem schwer ein Sechserpack Wasser die Treppen hochzutragen. Bestimmt haben Sie sich schon vorher bei dieser Aufgabe verrenkt, nun muss der Körper sich an diese „normalen“ Alltagsbelastungen gewöhnen. Selbst nach drei oder vier Monaten ist es nur wenigen Patienten möglich schon einen Kasten Wasser oder Bier zu wuchten.

Doch selbst wenn es absolut entmutigend erscheint, es ist wichtig, dass Sie am Ball bleiben. Vernachlässigen Sie die Übungen und Herausforderungen des Alltags für Ihre Bewegung, dann war auch die OP nahezu sinnlos.

Richtig Socken anziehen nach Bandscheiben OP – So geht’s

Mit unserem Beitrag über das richtig Schuhe anziehen nach Bandscheiben OP, haben wir uns schon mit der Thematik befasst, wie schwer es doch sein kann, seine Füße zu erreichen. Doch dann fiel uns auch ein, das wir an unseren Füßen ja nicht nur Schuhe tragen, sondern auch Socken. Gerade im Winter können die Socken uns vor der klirrenden Kälte bewahren. Doch wie funktioniert das Socken-anziehen nach Bandscheiben OP?

Für die Problematik erschließen sich drei Tricks, um erfolgreich die Füße in die wollig bequemen Socken zu bekommen. Dafür haben wir einen ganz einfach Trick, der aber vermutlich erst nach einiger Zeit der Übungen anwendbar ist und zwei Hilfsmittel vorbereitet, die fast wie ein wahrer Segen daherkommen.

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Bevor wir uns jedoch mit dem eigentlich Anziehen der Socken beschäftigen, und über Socken anziehen-Hilfsmittel schreiben, müssen Sie vorher noch etwas Wichtiges „lernen“. Denn für diesen Prozess ist das richtige Sitzen sehr wichtig, um den Rücken schonend zu belasten. Wie Sie ordentlich sitzen und den Rücken nicht unnötig belasten, das klärten wir bereits im vorherigen Beitrag über das Schuhe-anziehen.

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Nachdem Sie sich darüber informiert haben, wie Sie rückenschonend Sitzen, können wir mit unseren Tipps und Tricks zum Socken-anziehen weiter machen. Vielleicht haben Sie sich noch das Video über richtiges Verhalten nach einer Bandscheiben-Operation angesehen. Dort werden Sie bereits unseren ersten Trick gesehen haben: Das Anwinkeln der Beine.

Socken anziehen durch einfaches Anwinkeln der Beine

Das ist eigentlich nicht schwer, benötigt aber einiges an Übung. Gerade „frische“ Patienten sollten diesen Versuch erst mal Ruhen lassen, und es zu einem späteren Zeitpunkt der Genesung erneut versuchen.

Zu aller erst suchen wir die richtige Sitzposition, um weiterhin den Rücken nicht zu belasten. Dann wird ein Bein angehoben, und mit den Händen auf dem anderen als Überschlag platziert. So ruht beispielsweise der Knöchel des linken Beines auf dem Oberschenkel des rechten Beines. So können Sie ganz bequem die Socken, und auch die Schuhe über die Füße ziehen.

Die Schritte rückwärts ausführen, und die Seite wechseln, sodass dann der rechte Knöchel auf dem Oberschenkel des linken Beines ruht.

Strumpfanziehhilfe für einfaches Socken anziehen nach Bandscheiben OP

Auf den ersten Blick eine super seltsame Konstruktion, wie soll ich denn damit meine Socken anziehen nach Bandscheiben OP? Hat man die Technik erst einmal gesehen, dann ist es super einfach.

Die Außenseite der „Gabel“ ist mit Frottee beschichtet. Frottee kann Stoffe sehr gut festhalten, weshalb die Socken auch nicht herunterrutschen können. Die Zacken lassen sich auch gut zusammenbiegen, weshalb die Schaufel die runde Form der Socke beibehält.

Die Innenseite ist hingegen mit Nylon ausgestattet. Das ermöglicht das einfache Hereinschlüpfen des Fußes in den Socken. Die Vorrichtung ist an zwei langen Bändern befestigt, welche an beiden Enden bereits zu einer Schlaufe gebunden sind. So bleibt die Strumpfanziehhilfe sehr leicht zu bedienen.

Socken Anziehhilfe Anleitung

Den Socken nun an den Fuß zu bekommen, ist mit dieser Anziehhilfe nicht schwer. Der Socken wird zuallererst über die Frottee-Seite übergezogen. Dabei ruhig weiter nach oben ziehen, damit Socke auch ohne störende „Rollen“ am Bein bleibt.

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Dann gilt es nur noch seinen Fuß auf der Nylon-Seite zu positionieren, und mit Hilfe der beiden Bänder die Anziehhilfe entlang des Fußes und des Beines hochzuziehen. Und schon sitzt der Socken wie es sein sollte.


Ein Bandscheibenvorfall ist ein Zustand, bei dem sich die äußere Schicht einer harten, haltbaren Bandscheibe aufgrund von starker Abnutzung ausbeult. Häufige Ursachen für einen Bandscheibenvorfall sind Arthritis, Muskelzerrungen, Verletzungen der Wirbelsäule und Knochen, die sich im Laufe der Zeit abnormal entwickelt haben. Dieser Zustand tritt auf, wenn zu viel Kraft auf die Wirbelsäule ausgeübt wird, wodurch die äußere Schicht der Bandscheibe einbricht. Die innere Schicht der Bandscheibe bleibt weiterhin sehr flexibel und kann vom Körper umgeformt werden, um die normale Bewegung wiederherzustellen. Die Symptome eines Bandscheibenvorfalls hängen stark von der Schwere der Erkrankung ab.

NACHLÄSSIGKEIT Es gibt viele verschiedene Ursachen für einen Bandscheibenvorfall, aber eine der wichtigsten ist die Schwäche des Nervs, der die Wirbelsäule steuert. Menschen, die eine Wirbelsäulenverletzung oder eine schwere Nackenverletzung erlitten haben, können unter Schwäche und Taubheit leiden. Manchmal kann es Monate oder sogar Jahre dauern, bis sich die Symptome zeigen. Zu diesen Symptomen gehören Schwäche, Taubheit und Beinschmerzen, die sich beim Gehen verschlimmern.

DEPRESSIVES BEWUSSTSEIN Ein Bandscheibenvorfall kann auch durch Schmerzen im unteren Rückenbereich verursacht werden, die in die Beine ausstrahlen. Das bedeutet, dass eine Person möglicherweise gar nicht merkt, dass sie Schmerzen in den Beinen hat. Darüber hinaus können Schmerzen im unteren Rückenbereich, die in die Beine ausstrahlen, auch ein Zeichen für Nieren- oder Herzprobleme sein. Der Zustand wurde mit einem erhöhten Risiko für Nierenversagen und Herzinfarkt in Verbindung gebracht.

Sockenanzieh- und Ausziehhilfe: Hilfsmittel Numero II

Es bietet sich auch eine Sockenanziehhilfe mit einem schnurlosen System. Das sieht auf dem ersten Blick noch seltsamer aus, als die vorherige Variante, bietet aber noch mehr Komfort, da die Socken sich hier auch leicht ausziehen lassen.

Neben einer Art Podest, wo später der Socken übergezogen wird, gibt es noch zusätzlich eine Art Kralle. Doch zuerst zu dem Podest. Eigentlich sieht es ja schon selbsterklärend aus, oder? Über die halbe Röhre kommt der Socken gezogen, sodass der Fuß später nur noch durch die Rutsche hindurch muss. Doch was macht der Hacken da?

Der Hacken ist sozusagen der Ersatz für die Bänder. Mit der Kralle lässt sich so ganz einfach das Podest heranziehen, oder auch hochheben. Leicht Positionierung eben. Die Kralle hat zusätzlich noch die Funktion, die Socken auszuziehen. Die seitlichen Spitzen sind biegbar, und können einfach an das Bein gelegt werden, um so den Socken herunterzuziehen.

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