Augentropfen gegen rote Augen – Das können Sie tun

Wie heißen die Augentropfen gegen rote Augen?

Rote, brennende oder juckende Augen sind weit verbreitet und können zahlreiche Ursachen haben – von Trockenheit über Allergien bis hin zu Entzündungen. Nicht immer steckt eine ernsthafte Erkrankung dahinter, doch in manchen Fällen kann ärztliche Hilfe erforderlich sein. Besonders trockene Luft, lange Bildschirmzeiten oder der Einfluss von Klimaanlagen führen häufig zu gereizten Augen. Glücklicherweise gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten: von feuchtigkeitsspendenden Augentropfen über antiallergische Mittel bis hin zu bewährten Hausmitteln. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Ursachen hinter roten Augen stecken, welche Tropfen helfen und wann ein Arztbesuch ratsam ist.

Augentropfen gegen rote Augen – Das können Sie tun
Augentropfen gegen rote Augen – Das können Sie tun

Das Wichtigste in Kürze

  • Vielfältige Ursachen: Trockene Luft, Allergien, Infektionen oder Augenkrankheiten können für Rötungen verantwortlich sein.
  • Behandlungsmöglichkeiten: Feuchtigkeitsspendende, antiallergische oder antibiotische Augentropfen helfen je nach Ursache.
  • Hausmittel: Augentrost, Gurkenscheiben oder kalte Kompressen können die Symptome lindern.
  • Wann zum Arzt? Bei Schmerzen, Sehstörungen oder anhaltenden Beschwerden sollte ein Facharzt konsultiert werden.
  • Vorbeugung: Ausreichend Schlaf, regelmäßige Bildschirmpausen und ein gutes Raumklima reduzieren das Risiko roter Augen.

Was verursacht rote Augen?

Weiten sich die Gefäße im Auge und werden demnach stärker durchblutet, führt dies zu roten Augen. So erscheint das Augenweiß roter als gewöhnlich. So kann diese Rötung einseitig, wie beidseitig auftreten. Wie bereits erwähnt, müssen rote Augen nicht zwingend mit einer ernsten Krankheit in Zusammenhang stehen. Unter Umständen handelt es sich hier um eine Blutung unter der Hornhaut, die von Ärzten auch als Hyposphagma bezeichnet wird.

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Vor allem die vorderste Hornhautschicht und somit das gesamte Auge werden beständig mit Tränenflüssigkeit benetzt. Diese ständige Flüssigkeitszufuhr sorgt dafür, dass die Augen feucht bleiben und kleine Staubpartikel aus dem Inneren hinausgespült werden. Kommt es demnach zu, zu trocknen Augen, kann auch dies dazu führen, dass die Augen jucken und rot werden. Durch lange Bildschirmarbeit, zu trockner Luft im Raum oder auch durch den Einsatz von Klimaanalagen entstehen oftmals trockne Augen.

Ebenso können auch Entzündungen rote Augen verursachen. Dazu zählen eine Hornhautentzündung, die Bindehautentzündung, eine Entzündung der Lederhaut, aber auch eine Lidhaut- oder Lidrandentzündung. Auch Allergien, sowie Heuschnupfen führen oftmals dazu, dass Betroffene mit roten Augen zu kämpfen haben. Gleiches gilt auch für den Grünen Star, welcher von Experten als Glaukom bezeichnet wird. Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer Erhöhung des Augeninnendrucks, welcher unverzüglich behandelt werden muss, da es ansonsten zu einer Ablösung der Netzhaut und zu einer Schädigung des Sehnervs kommen kann.

Welche Symptome treten bei roten Augen noch auf?

Zahlreiche verschiedene Ursachen finden sich bei roten Augen. Einige Symptome sind hier klassisch für bestimmte Erkrankungen. Andere hingegen treten stets zusätzlich zu den roten Augen auf. Werden rote Augen demnach durch eine zu trockne Bindehaut hervorgerufen, jucken oder brennen diese meist auch. Betroffene reiben sich jetzt meist automatisch die Augen und verschlimmern damit oftmals die Beschwerden. Somit gilt es dies besser zu vermeiden.

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Hat sich die Struktur des Auges hingegen entzündet, kann es neben der Rötung des Auges ebenfalls zu einer Schwellung, zu Juckreiz, zum Brennen oder zu einem Fremdkörpergefühl kommen. Durchaus ist es möglich, dass auch das Augenlid anschwillt und sich Schmerzen breit machen. Im schlimmsten Fall kann sich die Entzündung ausbreiten und sogar Sehstörungen verursachen. Kommt es hingegen vor allem am Morgen zu verklebten und feuchten Augen, spricht dies für eine virale oder bakterielle Entzündung.

Treten dagegen plötzlich starke Schmerzen im Auge auf, kann dies auf einen Glaukom-Anfall sprechen. Innerhalb weniger Stunden kann es hier im Gleichklang zu einer Verschlechterung der Sehfähigkeit kommen. Kopfschmerzen, Übelkeit, wie Erbrechen treten ebenfalls auf.

Rezeptfreie Augentropfen gegen rote Augen

Die Hyaluronsäure gehört zu den rezeptfreien Augentropfen. Dieser Wirkstoff gilt als feuchtigkeitsspendend und kann vor allem bei zu trocknen Augen helfen. Jucken, brennen und röten sich die Augen demnach durch Schlafmangel, durch langes Arbeiten vor dem PC oder durch zu trockne Luft können diese Augentropfen gegen rote Augen helfen.

Auch Tetryzolin ist in den Apotheken ohne Rezept erhältlich. Diese Augentropfen können die Rötung lindern und eventuelle Schwellungen nehmen ab. So führen diese Wirksubstanzen dazu, dass die Blutgefäße sich verkleinern, so dass die Rötung der Augen wieder zurückgeht.

Gegen rote Augen helfen außerdem ebenso antiallergische Augentropfen, wie Antazolin und Levocabastin. Diese Tropfen bezeichnet man auch als Antihistaminikum. Ihre Wirkungskraft beruht darauf, dass das körpereigene Histamin, welches für den Juckreiz verantwortlich ist, reduzieren.

Rezeptpflichtige Augentropfen gegen rote Augen

Zu den rezeptpflichtigen Augentropfen zählen Mittel, die Kortison, Antibiotika oder schmerzhemmende Wirksubstanzen, wie Diclofenac enthalten. So kommen Kortison-haltige Augentropfen meist zum Einsatz, wenn Entzündungen für rote Augen sorgen. Diese Tropfen dämmen die Entzündung ein und verhindern, dass die Bakterien sich weiter ausbreiten.

Auch Antibiotika-haltige Augentropfen, wie Chloramphenicol oder Ofloxacin helfen hier. Handelt es sich hingegen um eine virale Entzündung werden meist Augentropfen mit der Wirksubstanz Aciclovir verschrieben. Auch zur Behandlung des Grünen Stars werden in der Regel verschreibungspflichtige Augentropfen verabreicht. So kommen hier Mittel zum Einsatz, die die Tränenflüssigkeit vermindern.

Natürliche Hilfe bei Rötungen der Augen: Bewährte Hausmittel und Präventionstipps

Rötungen der Augen können ein lästiges Problem darstellen, doch es gibt bewährte Hausmittel, die Abhilfe schaffen können. Die Heilpflanze Augentrost ist dafür bekannt, Symptome einer Bindehautentzündung zu mildern. Ein Teelöffel dieser Pflanze, aufgebrüht mit 250 ml kochendem Wasser, kann als Basis für beruhigende Kompressen dienen. Nach dem Abkühlen des Aufgusses wird eine Kompresse darin getränkt und vorsichtig ausgedrückt, um sie dann auf die geschlossenen Augen zu legen. Augentrost besitzt feuchtigkeitsspendende und reizmindernde Eigenschaften, die bei roten Augen helfen können.

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Ein weiteres bewährtes Mittel gegen müde und trockene Augen sind frisch geschnittene, kühle Gurkenscheiben. Sie bieten eine schnelle Erleichterung, indem sie auf die geschlossenen Augen gelegt werden und für Entspannung sorgen.

Ursachen und Lösungen für chronische Augenrötungen

Die Gründe für rote Augen können vielfältig sein und sind oft harmloser Natur. Neben einer Bindehautentzündung können die Rötungen auch durch das Vermeiden von bestimmten Auslösern wieder verschwinden. Sollten jedoch rote Augen regelmäßig zusammen mit Lichtempfindlichkeit oder Schmerzen auftreten, ist es ratsam, einen Augenarzt zu konsultieren. Diese Symptome können auf eine ernstere Entzündung hinweisen, die weiter untersucht werden muss.

Spezielle Hinweise bei geröteten Augen von Kindern

Bei Kindern können rote und entzündete Augen oft auf Allergien oder Heuschnupfen zurückgeführt werden. In solchen Fällen sind antiallergische Augentropfen eine häufige Hilfe. Doch auch infektiöse Bindehautentzündungen können die Ursache sein, besonders bei jüngeren Kindern. Solche Infektionen erfordern in der Regel eine ärztliche Behandlung, um eine Weiterverbreitung zu verhindern.

Wann sind rote Augen ein Notfall? Symptome & Warnzeichen

Obwohl rote Augen häufig harmlos sind, gibt es einige Fälle, in denen eine sofortige ärztliche Abklärung notwendig ist. Treten plötzlich starke Schmerzen, Sehstörungen oder extreme Lichtempfindlichkeit auf, kann dies auf eine ernste Erkrankung wie ein akutes Glaukom, eine Hornhautentzündung oder eine Uveitis hindeuten.

Besonders einseitige Rötungen mit starken Schmerzen oder ein stechendes Gefühl im Auge sollten nicht ignoriert werden.
Ein weiteres Warnzeichen sind eitrige oder blutige Sekrete aus dem Auge, die auf eine bakterielle Infektion hinweisen können. Auch Schwellungen am Augenlid oder eine starke Verschlechterung der Sehfähigkeit sollten ärztlich abgeklärt werden. Generell gilt: Wenn die Symptome trotz Hausmitteln und Augentropfen länger als 48 Stunden anhalten oder sich verschlimmern, sollte ein Augenarzt aufgesucht werden.

Unterschied zwischen rezeptfreien & rezeptpflichtigen Augentropfen

Nicht alle Augentropfen sind frei verkäuflich – einige benötigen eine ärztliche Verordnung. Während feuchtigkeitsspendende Tropfen mit Hyaluronsäure oder Euphrasia ohne Rezept erhältlich sind, erfordern entzündungshemmende oder antibiotische Augentropfen eine ärztliche Verschreibung.

  • Rezeptfreie Tropfen: Hyaluronsäure, Euphrasia, Antihistaminika gegen Allergien
  • Rezeptpflichtige Tropfen: Kortison, Antibiotika (z. B. Chloramphenicol), drucksenkende Augentropfen gegen Glaukom

Der Unterschied liegt in der Wirkweise: Kortison- und antibiotische Tropfen bekämpfen Entzündungen gezielt, sollten aber nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden. Wer sich unsicher ist, welche Tropfen geeignet sind, sollte sich in der Apotheke oder beim Augenarzt beraten lassen.

Präventive Maßnahmen und Regenerationsunterstützung für gesunde Augen

Um die Gesundheit der Augen zu fördern und Rötungen vorzubeugen, können verschiedene Maßnahmen hilfreich sein. Dazu gehört der zeitweilige Verzicht auf Kontaktlinsen zugunsten von Brillen, besonders während der Bildschirmarbeit. Für ein optimales Raumklima sollte regelmäßig gelüftet werden. Auch ausreichend Schlaf, eine gute Wasserzufuhr und eine gesunde Lebensweise tragen zur Prävention von Augenrötungen bei.

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Durch die Integration dieser Tipps und Hausmittel in Ihren Alltag können Sie nicht nur die Symptome lindern, sondern auch zukünftigen Beschwerden vorbeugen.

Fazit:

In vielen Fällen sind rote Augen harmlos und lassen sich mit Hausmitteln oder Augentropfen schnell lindern. Doch wenn die Beschwerden länger anhalten oder von Schmerzen und Sehstörungen begleitet werden, ist eine ärztliche Abklärung ratsam. Besonders Allergiker, Kontaktlinsenträger und Menschen mit trockenen Augen sollten vorbeugende Maßnahmen treffen, um Reizungen zu vermeiden. Ein gesunder Lebensstil, ausreichend Schlaf und regelmäßige Bildschirmpausen sind essenziell für langfristig gesunde Augen.

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Häufig gestellte Fragen zu roten Augen und deren Behandlung

Welche Augentropfen machen rote Augen weg?

Es gibt verschiedene Augentropfen, die bei roten Augen Abhilfe schaffen können. Je nach Ursache der Rötung werden unterschiedliche Präparate empfohlen. Für durch Trockenheit verursachte Rötungen sind befeuchtende Tropfen sinnvoll. Bei allergischen Reaktionen helfen antiallergische Augentropfen, und bei Infektionen können antibiotische oder antivirale Tropfen verordnet werden.

Was hilft wirklich gegen rote Augen?

Die effektivste Behandlung gegen rote Augen hängt von der zugrundeliegenden Ursache ab. Feuchtigkeitsspendende Tropfen können bei Trockenheit helfen, während Kühlkompresse und das Vermeiden von Reizstoffen bei allergischen Reaktionen Linderung verschaffen. Bei bakteriellen Infektionen sind oft antibiotische Tropfen notwendig. Generell ist es wichtig, die Augen nicht zusätzlich zu reizen und sie ausreichend zu schonen.

Welche Augentropfen verschreibt der Augenarzt?

Augenärzte verschreiben Augentropfen basierend auf der Diagnose. Bei Bindehautentzündungen können je nach Ursache (bakteriell, viral oder allergisch) antibiotische, antivirale oder antiallergische Tropfen verschrieben werden. Bei anderen Erkrankungen wie Glaukom werden spezifische medikamentöse Tropfen eingesetzt, die den Augeninnendruck reduzieren.

Wie lange dauert es bis rote Augen weggehen?

Die Dauer bis zur Besserung roter Augen variiert je nach Ursache und Behandlung. Leichte Reizungen können innerhalb weniger Stunden abklingen, während eine Bindehautentzündung meist einige Tage bis zu einer Woche benötigt, um zu heilen. Bei richtiger Behandlung und Schonung sollte eine Besserung schnell eintreten. Sollten die Symptome jedoch anhalten oder sich verschlimmern, ist es ratsam, einen Facharzt zu konsultieren.

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