Salmonellen Symptome – So erkennen Sie eine Salmonellenvergiftung

Woher weiß ich ob ich Salmonellen habe?

Gibt es 100% sichere Salmonellen Symptome für eine Salmonellenvergiftung? Bei Salmonellen handelt es sich um stäbchenförmige Bakterien, die winzig klein sind. Ihren natürlichen Lebensraum finden diese im Magen-Darm-System ganz unterschiedlicher Tierarten. So gelten Salmonellen als wahre Überlebenskünstler, denn bei Temperaturen zwischen 10 und 47 Grad Celsius können sich diese Bakterien immer noch vermehren. Ebenso ist es ihnen möglich in der Umwelt auf verschiedenen Nahrungsmitteln, in Pflanzen, sowie im eingetrockneten Zustand über Jahre hinweg zu überleben.

Salmonellen Symptome – So erkennen Sie eine Salmonellenvergiftung
Salmonellen Symptome – So erkennen Sie eine Salmonellenvergiftung

Sogar Temperaturen die sich unter dem Gefrierpunkt bewegen, können diesen Bakterien nichts anhaben. Eine Abtötung von Salmonellen ist lediglich möglich, wenn sie bei einer Temperatur von über 70 Grad Celsius mindestens zehn Minuten lang erhitzt werden. Mehr als 2500 Serovare lassen sich hier anhand der Struktur der Oberfläche unterscheiden. 24 dieser Serovare, was nichts anderes als Typen bedeutet, sind hingegen für die meisten Salmonellenvergiftungen verantwortlich. So gehören Salmonellen zu den am häufigsten auftretenden, bakteriellen Durchfallerregern.

Was führt zu einer Salmonelleninfektion?

Werden große Mengen an Salmonellen über den Mund aufgenommen, können diese eine Durchfallerkrankung beim Menschen auslösen. Bei einem gesunden Erwachsenen muss es demnach zu einer Salmonellenanzahl kommen, die zwischen 10.000 und 1.000.000 Keimen liegt. Kinder, sowie alte Menschen erkranken hier allerdings meist bei einer weitaus geringeren Keimanzahl. Die bedeutendste Infektionsquelle sind nach wie vor Nahrungsmittel, die aus Nutztieren stammen.

So können Salmonellen, beispielsweise, in unzureichend erhitzten Eiern oder eihaltigen Speisen enthalten sein. Auch Milchspeiseeis, sowie Mayonnaise oder rohes bzw. nicht ganz durchgebratenes Fleisch können diese Bakterien enthalten. Sowohl durch den Kontakt mit solchen Nahrungsmitteln, als auch durch damit verschmutzte Oberflächen können Salmonellenvergiftungen beim Menschen entstehen. Vor allem im Auftauwasser von tiefgekühltem Fleisch findet sich oft eine Vielzahl dieser Keime.

Weitaus seltener kommt es bei einer Salmonellenvergiftung hingegen zu einer Übertragung von Mensch zu Mensch. Dies kann schließlich lediglich geschehen, wenn Salmonellen aus dem Darm eines Erkrankten auf verschiedenem Wege in den Mund eines Gesunden gelangen. Besonders leicht kann dies allerdings in Gemeinschaftseinrichtungen, wie Krankenhäuser, Altenheime und Ähnliches passieren. Des Weiteren kann es außerdem durch das Streicheln eines Haustieres geschehen.

Welche Symptome lösen Salmonellen bei einem Erkrankten aus?

Die Symptome einer Salmonellenvergiftung ähneln sehr einer Magen-Darm-Verstimmung, denn auch hier kommt es meist zu plötzlich auftretenden Durchfällen und Unwohlsein. Hinzu kommen dann oft noch Beschwerden, wie Kältegefühle, Bauch-, sowie Kopfschmerzen. Manche Patienten kämpfen außerdem mit Fieber, wie Erbrechen. Meist treten diese gesundheitlichen Probleme circa 12 bis 36 Stunden nach dem ersten Kontakt mit den Keimen auf. Im Normalfall dauern diese Beschwerden zwischen wenige Stunden bis wenige Tage an.

Gerade kleine Kinder, sowie schwache und ältere Personen haben hier meist durch den Flüssigkeitsverlust mit gefährlichen Komplikationen zu rechnen. Oftmals müssen solche Patienten dann im Krankenhaus behandelt werden. Seltener hingegen kommt es hier zu schweren Krankheitsverläufen mit hohem Fieber und schwereren Erscheinungen.

Wie lange ist eine Salmonellenvergiftung ansteckend?

Auch, wenn die Erkrankungszeichen schon abgeklungen sind, scheiden die Betroffenen meist noch einige Zeit Salmonellen über den Darm aus. Nach etwa einem Monat ist dies bei Erwachsenen aber nicht mehr der Fall, während es bei Kindern bis zu einem halben Jahr dauern kann. So lange ein Erkrankter noch Keime ausscheidet, ist dieser auch noch ansteckend.

Wie wird eine Salmonelleninfektion behandelt?

Oftmals reicht es aus, wenn Betroffene sich eine Zeit lang schonen und ausreichend trinken. Haben sich allerdings kleine Kinder, ältere Menschen oder chronisch Kranke mit diesen Keimen angesteckt, gilt es besser einen Mediziner aufzusuchen. Ein Mangel an Flüssigkeit im menschlichen Körper kann schließlich auch schnell gefährlich werden. Unter Umständen muss es somit manchmal zu einer intravenösen Flüssigkeitsbeigabe kommen. Ein Arztbesuch ist außerdem empfehlenswert, wenn die Beschwerden stark ausgeprägt sind.

Eine Stuhlprobe hingegen ist nicht immer notwendig. Nur, wenn der Durchfall länger als drei Tage bestehen bleibt, sich Blut im Stuhl findet oder aber der Betroffene im Krankenhaus an Durchfall erkrankt, macht diese Untersuchung Sinn. Ein Nachweis des Keims ist außerdem nötig, wenn gleich mehrere Personen aus einer Gemeinschaftseinrichtung erkrankt sind. Zu einer Behandlung mit Antibiotika hingegen muss es meist nicht kommen. Ganz im Gegenteil, denn diese Arzneien können sogar dafür verantwortlich sein, dass die Erreger nach der Erkrankung noch länger im Organismus bleiben.

Nur, wenn es zu sehr schweren Krankheitsverläufen mit hohem Fieber kommt, setzen Mediziner bei einer Salmonelleninfektion dann meist doch Antibiotika ein. Gleiches gilt für Kinder, die jünger als ein Jahr sind oder für Erkrankte mit einer Immunabwehrschwäche oder speziellen Herzklappenveränderungen. Bevor es hier aber zu einer Antibiotikatherapie kommen kann, gilt es vorab festzustellen, um welche Erreger es sich genau handelt. Nur so, können die Salmonellen dann auch auf das Antibiotikum ansprechen.

Fazit: Wirklich gefährlich wird eine Salmonelleninfektion meist nur bei älteren, geschwächten oder sehr jungen Menschen. Nisten sich hingegen bei gesunden Erwachsenen diese Erreger ein, führt dies meist nur wenige Stunden bis wenige Tage zu Durchfall, Unwohlsein, Kältegefühle, sowie eventuell zu Kopf- und Bauchschmerzen. Manchmal zeigt sich hier unter Umständen auch ein leichtes Fieber. Wer sich jetzt eine Zeitlang ausgiebig schont und viel Flüssigkeit zu nimmt, wird die Salmonelleninfektion schnell überstanden haben.

Wiki - Salmonellen Behandlung

Es gibt zwei Arten der Salmonellenbehandlung für die Krankheit – orale Antibiotika und systemische Antibiotika. Es ist wichtig, die Unterschiede zwischen ihnen zu verstehen, damit Sie entscheiden können, für welche der beiden Arten Sie sich entscheiden, wenn es an der Zeit ist, sich um eine Behandlung der Krankheit zu bemühen. Beide haben ihre eigenen Vor- und Nachteile, auf die wir in diesem Artikel eingehen werden.

Bei einer Salmonelleninfektion sind Salmonellenbakterien die Ursache. Sie kommen häufig im Darm vor, aber auch andere Lokalisationen sind möglich. Wenn sie nicht gefunden werden, wachsen und vermehren sie sich und verursachen die Krankheit. Wenn sie wachsen, vermehren sie sich schnell.

Eine orale Behandlung von Salmonellen tötet in der Regel alle Bakterien ab. Obwohl Salmonellen normalerweise schnell abgetötet werden, ist es möglich, dass die Bakterien wieder nachwachsen, wenn das Medikament nicht vollständig aus dem Körper entfernt wird. Dies geschieht, weil die Antibiotika die guten Bakterien zerstören, die helfen, die Salmonellen in Schach zu halten, und die schlechten Bakterien intakt lassen. Wenn dies geschieht, können sie sich vermehren und unkontrolliert wachsen.

Die Art der Behandlung hängt von der Quelle der Salmonellen ab und davon, ob der Körper mit oralen Antibiotika behandelt wurde oder nicht. Wenn die Quelle der Salmonellen aus dem Verdauungssystem stammt, werden vom Arzt häufig Antibiotika als erste Verteidigungslinie verschrieben. Antibiotika werden auch in Kombination mit einer flüssigen Ernährung eingesetzt.

Wenn bei Ihnen kürzlich Salmonellen diagnostiziert wurden, können Sie einige Dinge tun, um zu verhindern, dass sie wieder auftreten. Wenn Sie z.B. keine Lebensmittelallergien haben, sollten Sie versuchen, alle Lebensmittel zu meiden, bei denen bei Ihnen eine Salmonellendiagnose gestellt wurde.

Lebensmittel wie Eier sollten vermieden werden. Wenn Sie sich flüssig ernähren, sollten Sie vielleicht auch eine Ernährungsumstellung in Betracht ziehen. Nahrungsmittel mit einem sehr hohen Fett- und Zuckergehalt sind im Allgemeinen reich an Bakterien, vermeiden Sie sie also. Auch der Alkoholkonsum sollte eingeschränkt werden.

Vermeiden Sie auch das Tragen von geschlossenen Schuhen, insbesondere von geschlossenen Schuhen mit geschlossenen Zehen. Schuhe mit offenen Zehen sind ein wahrscheinlicher Ort, an dem Salmonellen wachsen können.

Die Salmonellenbehandlung kann entweder durch eine Pille oder durch die Verwendung einer Creme erfolgen. Ihr Arzt kann Ihnen empfehlen, eine Pille, eine Creme oder beides einzunehmen.

Orale Antibiotika gibt es in vielen Formen. Dazu gehören entweder Pillen, Cremes oder Nasensprays. Sie haben unterschiedliche Stärken und können entweder als orales Medikament oder durch den Mund eingenommen werden.

Wenn es um die Einnahme oraler Antibiotika geht, sollten Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über die Dosierung sprechen. Einige Menschen haben ein stärkeres Immunsystem als andere, deshalb ist es wichtig, dass Sie sicher sein können, dass Sie die richtige Dosierung erhalten und dass das Medikament von Ihrem System gut vertragen wird.

Manchen Menschen, die unter einem geschwächten Immunsystem leiden, können orale Antibiotika verschrieben werden, jedoch nicht in der oralen Form, da sie Salmonellen im Mund nicht wirksam bekämpfen können. Darüber sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen.

Viele Menschen haben berichtet, dass es ihnen leichter fällt, ihre Ernährung umzustellen, wenn sie eine flüssige Diät einhalten. Anstatt nur Huhn oder mageres Fleisch zu essen, haben sie festgestellt, dass sie eine bessere Verdauung haben und resistenter gegen die schädlichen Bakterien sind. Andere Menschen haben gesagt, dass ihnen die Ernährungsumstellung geholfen hat, die Salmonellen zu vermeiden, da sie ein offenes Immunsystem haben.

In vielen Fällen ist die beste Art der Behandlung von Salmonellen die Vorbeugung. Wenn Sie ein geschwächtes Immunsystem haben, ist es immer am besten, sich von kontaminierten Lebensmitteln fernzuhalten. Wenn Sie dazu neigen, kontaminierte Lebensmittel zu essen, gibt es Möglichkeiten, wie Sie dazu beitragen können, die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen.

Robert Milan

Robert Milan ist ein anerkannter Experte im Bereich der gesundheitlichen Ernährung und Nahrungsergänzung mit einer beeindruckenden Laufbahn, die bis ins Jahr 2005 zurückreicht. Durch seine langjährige Erfahrung als Medizinautor hat er sich eine umfassende Expertise angeeignet, die seine Leserinnen und Leser auf dem Gesundheitsblog stets zu schätzen wissen. Milans Arbeit zeichnet sich durch eine seltene Kombination aus tiefem fachlichen Verständnis und einer klaren, verständlichen Darstellungsweise aus. Seine Inhalte spiegeln nicht nur den aktuellen medizinischen Wissensstand wider, sondern sind auch auf solider wissenschaftlicher Grundlage aufgebaut. Er stützt sich dabei auf eine breite Palette an Quellen, einschließlich ärztlicher Fachliteratur und den neuesten… More »

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