Tribulus Terrestris – Erfahrungen mit der Wirkung

Die Tribulus Terrestris, eine Pflanzenart aus den tropischen und subtropischen Gegenden. Bekannt ist sie für ihre potenzsteigernde Wirkung und für Hilfe beim Muskelaufbau. Wir möchten in diesem Beitrag die häufigsten Fragen über Tribulus beantworten:

Tribulus Terrestris – Erfahrungen mit der Wirkung
Tribulus Terrestris – Erfahrungen mit der Wirkung
  • Was ist Tribulus Terrestris?
  • Was bewirkt Tribulus im Körper?

Wer kennt Tribulus als Heilpflanze?

Die Pflanze ist auch unter Erd-Burzeldorn, Mäusedorn und Dreispitz bekannt. Sie enthalten den Wirkstoff der Tribulus Terrestris (oder Tribosteron), welche bei Bodybuildern gerne genutzt wird, da er nebenwirkunsgfreien Muskelaufbau über den Effekt des körpereigenen Testosteron steigern verspricht.

Chemisch ist es eine steroidähnliche Verbindung, also Saponine, welche zu den Phytosterinen gehört. Solche Saponine können auch in normalen Hülsenfrüchten vorkommen. Viele Studien haben nun bewiesen, dass das Tribulus Terrestris keine „chemische“ Vorstufe des männlichen Hormons Testosterons ist.

Was bewirkt Tribulus Terrestris im Körper?

In der Medizin wurde bewiesen das es die Prostata vergößern kann, und bei Frauen die Follikelbildung in den Eierstöcken anregen kann. In der chinesischen Medizin wird es gegen Magenkrämpfe und Entzündungen der Mundschleimhaut eingesetzt.

Für die Sportler wird das Tribulus Terrestris als ein natürliches Anabolikum angepriesen, welchem keine Nebenwirkungen beiwohnen. Leider erweisen sich diese Information als falsch und sind damit haltlos.

Richtig ist es, dass Tribulus die Produktion von dem hypophysären luteinisierenden Hormon anregt. Dieses Hormon kann dann wiederum die Produktion von Testosteron ankurbeln, wodurch der Testosteronspiegel steigt.

Natürlich würde man jetzt vermuten, dass diese Erhöhung den Muskelaufbau anregt, leider ist das ein Irrtum. Die einzige Gemeinsamkeit die Tribulus Terrestris mit einem Anabolikum aufweisen kann ist: beide führen zu einem positiven Dopingtest!

Bisher steht die Tribulus Terrestris noch nicht auf der Liste für verbotene Stoffe, aber auch nur, weil – aufpassen! – die Forschung noch nicht endgültig beweisen kann, das der Testosteronspiegel ansteigt.

Neben diesen zweifelhaften Wirkungen, gibt es auch noch weitere Gründe, die Tribulus Terrestris lieber nicht für den Muskelaufbau zu nutzen, besonders nicht dauerhaft!

Medizinisch gibt es noch keine einzige Studie über die Langzeitwirkung von Tribosteron, weder bei Menschen noch bei Tieren. Es gibt aber Berichte, das Tiere, die lange Zeit den Mäusedorn verzehrten, Symptome von einer Vergiftung bekamen.

Einige Tribulus Terrestris Nebenwirkungen sind bereits bekannt. Nach der Einnahme von Mäusedorn kann es zu Magen- oder Darmproblemen kommen. Eine deutige Lichtempfindlichkeit tritt auf, zu dem bekommt man Anzeichen einer Gelbsucht. Bei Tierversuchen konnten sogar Lähmungen festgestellt werden.

Die Steigung des Testosteronspiegels hat aber auch einen Nebeneffekt: es steigert die Spermienproduktion. Dadurch ist die Wirkung von Tribulus als Potenzmittel schon mal gesichert.

Oft wird die Tribulus Terrestris als Nahrungsergänzung in verschiedene Formen angeboten, Kapseln und Tabletten sind dabei die üblichste Form. Wer auf Reinheit und Transparenz setzt sollte zu Tribulus Pulver greifen.

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Die Anbieter vertreiben es dann unter den verschiedensten Namen:

  • Testo Stack 2
  • Testalon
  • Tribulus Pro.
  • Tribulus 680
  • Bulgarian Tribulus

Die Preisen schwanken dabei noch stärker, und die Einnahmeempfehlungen erst recht. Mal sind es 1-3 Kapseln oder 4-5 Kapseln. Eins bleibt immerhin gleich, die Stoffe sollten maximal 12 Wochen benutzt werden, danach muss es mindestens eine sechswöchige Pause geben.

Kinder und Jugendliche sind von der Tribulus Einnahme komplett ausgeschlossen, schwangere und stillende Frauen ebenso. Auch Diabetiker sollten zuvor einen Arzt besuchen, bevor sie Tribulus Terrestris zu sich nehmen.

Verfügbare Studien zu Tribulus Terrestris

Im folgenden führe ich nun zwei Studien an, die zu diesem Thema äußerst hilfreich finde:

  • The influence of the Tribulus terrestris extract on the parameters of the functional preparedness and athletes‘ organism homeostasis. Milasius et al. – Vilnius Pedagogical University, Lithuania.
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20095389

Bei dieser Untersuchung/Studie wurde der Einfluss des Tribulus-Terrestris-Extrakts auf die Homöostase der Athleten untersucht. Für diesen Versuch wurden die handelsüblichen Nahrungsergänzungsmittel verwendet (Tribulus in Kapseln von Optimum Nutrition). Innerhalb von 20 Tagen zeichnete sich ein positver Effekt auf die Sportler ab. Vorgabe war für jeden Tag eine Tribulus Einnahme von jeweils 3 Kapseln.

Die Körperkraft der Athleten stieg in verschiedenen ernergieproduzierenden Zonen an: anaerobe Muskelkraft und anaeorobe glykolytischen Potenzial machten einen ziemlich deutlichen Sprung nach oben.

Nach den 20 Tagen zeichnete sich aber auch ein negativer Effekt heraus, die Granulozyten stiegen an, die Leukozyten bilden sich jedoch ab, und die Prozentzahl sink ab. Dabei blieb die Erythrozyten-, Hämoglobin- und Thrombozyten-Indizes komplett unverändert.

Creatinkinase im Blut der Athleten stieg wiederum stark an, aber nach 20 Tagen blieb der Spiegel des Kreatin einfach „stehen“ und blieb unverändert. Während der Beobachtungen wurde auch festgestellt, dass die Produktion von Harnstoff, Cholesterin und Bilirubin deutlich abnahm.

Der erhöhte Testosteronspiegel konnte auch bewiesen werden, stieg aber nur während der ersten 10 Tage stark an, danach flachte der Effekt ab.

Einige Tribulus Studien sind mit Vorsicht zu betrachten

Es gibt in dieser „Studie“ leider keinerlei Angabe wie viel Athleten mitgemacht haben. Auch wurde kein Kommentar abgegeben, welche Art von Sport die Athleten machten, es könnten auch Schackspieler gewesen sein, da Schach nun auch schon zu den offiziell anerkannten Sportarten zählt. Dementsprechend wären auch Schachspieler „Athleten“?

Es gibt auch keine Angaben zum Gesundheitstatus, Alter etc. wichtige Angaben die man leider nich finden kann. Leider bleibt die Autoren uns auch eine wichtige Einschätzung schuldig, die Erhöhungen waren „signifikant“ aber wie sieht es denn aus der physiologisch und sporttherapeutischen Seite aus?

Von daher muss man gezwungener Maßen den Autoren einfach Glauben schenken, doch dabei sollte es wesentlich Studien geben.

  • Free serum testosterone level in male rats treated with Tribulus alatus extracts. El-Tantawy et al. – Drug Bioavailability Center, National Organization For Drug Control and Replace, Cairo, Egypt.
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17767762

Das Ziel der Studie war es, den Effekt von Tribulus Terrestris auf freies Serum Testosteron in männlichen Ratten zu prüfen.

Das Testosteron der Ratten wurde dann nach der Behandlung mit dem Tribulus-Extrakt gemessen. Die Extrakte wurden jeweils aus unterschiedlichen Fraktionen der Pflanze geholt, zum Beispiel den Früchten.

Nach den Tests, zeigte sich ein deutlicher Anstieg des freien Serums Testosteron. Im Vergleich bezogen, zeichnete sich die Behandlung mit Chloroform- und Äthanolextrakten besonders heraus. Das Niveau der unterschiedlichen Gruppen zeigte sich bei den Alkoholextrakten aus der Blüte am höchsten.

Als Schlussfolgerung daraus soll das Tribulus-Extrakt eine Art des Aphrodisiakums sein, Vermutung liegt auf der Eigenschaft der Erhöhung der Androgene.

Meine Anmerkung zu der Studie: Nun auch hier wurde der Testosteronspiegel wieder in den Vordergrund gerückt, allerdings bei einem Tierversuch. Die Schlussfolgerung finde ich wiederum etwas gewagt. Eine Erhöhung des Testosteronspiegels bedeutet nicht gleichzeitig auch eine erhöhte Libido.

Andere Studien (mit einem wesentlich geringeren Probandenaufkommen) bezeugen jedoch von einem Gegenteil:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11725694
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10997957
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11601567
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14559928
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10861339

Das konnte man aber erwarten, eine Studie ohne eine ausreichende Probandenzahl, hat kaum Gewicht mit ihren Aussagen. Es kann natürlich reines Marketing sein, womit eine Studie nur intiert wurde, so dass ein weiteres Werbemittel mit entsprechender Aussage zur Verfügung steht.

Zumindest erweckt diese Studie einen solchen Eindruck, da doch ziemlich „unsauber“ gearbeitet wurde. Im einem stellen sie schon ein Spiegelbild einer pharmazeutischen Untersuchung im „amerikanischen Stil“ dar, allerdings auf eine unschöne Weise, welche nur besser verpackt wurde.

Wiki Tribulus terrestris

Der Name selbst ist ein interessantes Wort, für das es keine direkte Übersetzung in die englische Sprache gibt. Einige denken, dass es etwas bedeutet, das den Geist dazu bringt, aktiv oder wach zu sein, während andere es mit „tribulus terrestris“ übersetzen. Dieses Kraut gehört zur Familie der Liliengewächse, die bei der Behandlung verschiedener Gesundheitsprobleme wie Diabetes, Herzkrankheiten, Krebs und anderen Leiden verwendet werden. Dieses Kraut wirkt auch als Entzündungshemmer und Diuretikum. Es gilt als ein wirksames Schmerzmittel.

Die Tribulus terrestris-Pflanze stammt aus der Himalaya-Region, wo sie einheimisch angebaut wird. Dieses Kraut hat viele Vorteile, die es für die Verwendung in natürlichen Behandlungen wie Tonika und Tinkturen geeignet machen. Tatsächlich werden die Kräuter, die zur Herstellung von Tinkturen und Extrakten verwendet werden, nur aus einem Teil dieser Pflanze hergestellt. Die Wurzeln dieses Krauts sind die Hauptbestandteile dieser Produkte. Bei der Herstellung von Tinkturen werden weitere Komponenten wie Alkohol hinzugefügt. Zu den Hauptbestandteilen des Krauts, die extrahiert werden können, gehören Flavonoide, Terpenoide, Procyanidine, Thujon und Linalool.

Diese Inhaltsstoffe haben einen hohen Gehalt an Flavonoiden, die helfen, Entzündungen zu reduzieren und als Analgetikum zu wirken. Sie tragen auch dazu bei, Spasmen im Körper zu reduzieren und die Blutzirkulation zu verbessern. Wie bereits erwähnt, wirken diese Kräuter auch als Diuretika. Es wurde auch eine Reihe von Studien durchgeführt, um die Wirksamkeit der Verwendung dieser Kräuter zur Behandlung verschiedener Gesundheitsprobleme zu bestimmen.

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