Beheizbare Einlegesohlen
Was genau ist eine Schuhheizung?
Vor allem Frauen leiden oft unter kalten Füßen. Beheizbare Einlegesohlen schaffen hier schnell Abhilfe. Zusätzlich bieten sie aber auch Vorteile für alle, die wintersportmäßig in Schnee und Eis unterwegs sind.
Doch gibt es auch Erkrankungen (Raynaud-Syndrom), bei denen diese Art von Fußwärmern für eine Minderung der Symptome sorgen kann.
Die Arten und Funktionsweisen von beheizbaren Einlegesohlen
Es gibt unterschiedliche Arten von beheizbaren Einlegesohlen. Für den Notfall gibt es spezielle Einlagen, die sich mittels Aktivkohle und Eisen-Oxidation für ca. 6 Stunden aufwärmen. Vorteilhaft ist dabei, dass man sie einfach mitnehmen und nur im Bedarfsfall verwenden kann. Sie kosten ca. 1 Euro pro Anwendung. Die Entsorgung ist nicht umweltschädigend, da die Einlagen keinerlei Giftstoffe enthalten. Der große Nachteil ist jedoch, dass man sie nur einmal verwenden kann.
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Eine weitere Möglichkeit sind Gel-Wärme-Schuheinlagen. Diese Art von Wärmern kennt man auch als Handwärmer. Vorteilhaft ist hierbei, dass man sie bis zu 100 Mal durch aufheizen in kochendem Wasser wiederverwenden kann. Doch ist der Nachteil beim ersten Tragen schnell gefunden, denn zahlreiche Kundenbewertungen ergaben, dass sich die Wärme lediglich für ca. ½ Stunde hält. Die Zehen blieben leider bei allen Probanden weiterhin kalt.
Wo bekomme ich beheizbare Einlegesohlen ?
Relativ neu sind beheizbare Schuheinlagen, die mittels Batterie oder Akku für die nötige Wärme sorgen. Doch die Qualitätsunterschiede sind groß und spiegeln sich in der Regel auch im Preis wider. Der größte Vorteil bei der Verwendung solcher Einlegesohlen ist sicherlich, dass man sie immer wieder verwenden kann. Sie heizen so lange, bis Batterie oder Akku leer sind.
Auch Feuchtigkeit im Schuh macht ihnen nichts aus. Sind Batterie oder Akku leer, tauscht man sie einfach aus oder lädt sie wieder auf. Als nachteilig empfunden wird bei batteriebetriebenen Modellen der hohe Verbrauch an Batterien und die damit verbundene Umweltbelastung. Auch erhöhen sich die Betriebskosten. Leider ergeben sich auch immer wieder Probleme bei der Befestigung der Batteriepacks.
Durch eine spezielle Machart der beheizbaren Schuheinlagen für normale Winterschuhe profitieren auch Spaziergänger usw. von warmen Fußen. Für viele Stunden kann man wohlige Wärme erwarten, je nach eingestellter Intensität. Manche Modelle werden mit Fernbedienung geliefert, doch dafür muss man tiefer in die Tasche greifen. Auch eine automatische Steuerung ist mittels Wärmefühler möglich. Sinkt hierbei die Temperatur beispielsweise unter 31o C, wird schnell wieder aufgeheizt.
Beheizbare Einlagen kann man entweder gleich passend in jeder Größe kaufen oder die angebotene Einheitsgröße kann individuell zugeschnitten werden. Geeignet sind sie in der Regel für eine Belastbarkeit von ca. 100 kg.
So tief muss man für beheizbare Sohlen in die Tasche greifen
Marktführer ist in diesem Bereich Therm-ic, der seine Wärme-Sohlen ab ca. 50 Euro anbietet. Es geht aber auch billiger. Zahlreiche Angebote lassen sich schnell vergleichen, wenn man das Internet befragt. Für knapp 40 Euro bekommt man ordentliche Modelle mit langer Laufzeit. Sogar maschinenwaschbar sind einige Produkte.
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Fazit
Beheizbare Sohlen sind praktische Helfer. Doch wirklich hilfreich sind eigentlich nur die batterie- oder akkubetriebenen Modelle. Zwar muss man relativ tief in die Tasche greifen, doch nach dem Aufladen oder Batterietausch sind warme Füße immer wieder garantiert. Das freut auch geplagte Frauen.
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